Die besten Gartentipps

Die besten Gartentipps: Karotten aus der Tasche

Karotten in der Tasche zu pflanzen, funktioniert genauso wie das Anpflanzen in Töpfen oder Eimern. Karotten verlangen ein wenig gärtnerische Geduld, die Pflänzchen benötigen einige Zeit, bis die Früchte reif sind und auch einige Pflege. Die Saat benötigt immer genug Feuchtigkeit, jedoch soll der Boden nie zu nass sein – hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Karotten wollen einige Erdtiefe, denn die Früchte wachsen tief in den Boden. Die klassischen, großen Einkaufstaschen sind also gerade richtig. Die Erde muss locker sein, denn klumpige Erde macht es den Pflanzen schwer und sorgt für deformierte Früchte.

Die Samen sollen drei bis fünf Zentimeter voneinaner entfernt in die Erde gelegt werden, wenn man mehr von den winzig kleinen Samen erwischt, so müssen die Pflanzen, wenn das Kraut etwa fünf Zentimeter hoch ist, vereinzelt werden. Doch zuerst die Saat! Für ungeduldige Gärtner empfehlen sich frühe Sorten, die nach zwölf Wochen schon geerntet werden können, doch wenn man bis tief in den Herbst hinein Karotten ernten möchte, sollte man auch späte Sorten dazu nehmen, die nach 26 Wochen reif sind. Pro Tasche eine Sorte, versteht sich. In einer Tasche mit 20 Litern Erde haben nach meiner Erfahrung neun bis zwölf Pflänzchen gut Platz. Karotten sind Dunkelkeimer, also werden die Samen mit Erde bedeckt.

Nach einigen Wochen sind die Pflanzen dann fünf Zentimeter hoch, nun sieht man, wie sauber man gesät hat! Pflanzen, die näher zusammen stehen als drei Zentimeter, werden entfernt und in einer anderen Tasche wieder eingesetzt, wenn man das möchte. Die Taschen mit den Karotten werden an einer halbschattigen Stelle aufgestellt, wie gesagt, immer leicht gegossen und im optimalen Fall an einer etwas windigen Stelle. Der Wind verhindert den Befall von lästigen Insekten wie der Möhrenfliege.

Gutes Gelingen!!!

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