BalkonkräuterDie besten Gartentipps

Die beliebtesten Kräuter 2019

Endlich! Der Frühling bricht an und es wird Zeit, die ersten frischen Kräuter anzusäen. Heute stelle ich Euch die fünf beliebtesten Küchenkräuter für Balkon und Fensterbrett vor. Sie alle können in der Tasche gepflanzt werden, aber auch in kleinen Töpfen, Konservendosen oder anderen Behältern, die sich gut in das Küchenambiente fügen.

 

Die Nummer 1 am Fensterbrett: Petersilie

Sowohl glatte Petersilie wie auch Krausepetersilie sind das Küchenkraut Nummer 1! Petersilie ist aromatisch im Geschmack und sehr gesund, man sagt dem zarten Pflänzchen nach, dass es das Herz stärkt und die Denkleistung fördert.

Petersilie kann das ganze Jahr über ausgesät werden, das erste Mal bereits Ende Februar. Die Samen werden etwa einen halben Zentimeter tief in humusreiche Erde gesät, bis zur Keimung dauert es etwa zwei Wochen. Bis die Pflanze dann satt und dicht wächst, dauert es eine Weile, ein wenig Geduld ist angesagt.

Petersilie liebt helle Standorte und gut gedüngten Boden. Biologisch Düngen kann man zum Beispiel mit Brennnesseljauche!

Alles weitere zu Petersilie und natürlichen Düngern kannst Du in meinem Buch „Der Garten in der Tasche“ nachlesen!

 

Basilikum: Mediterranes Feeling im Fenster

Basilikum ist DIE Pflanze für die mediterrane Küche und sollte in keinem Haushalt fehlen. Die zarte Pflanze duftet wunderbar und die frisch gehackten Blätter machen jedes Gericht zu einem Traum in Italienisch.

Nördlich der Alpen ist es für Basilikum meist ein wenig zu kalt, die Pflanzen überleben meist keine ganze Saison. Darum sollte man, wenn man Basilikum gern verwendet, immer wieder Nachsäen. Die Samen müssen nicht mit Erde bedeckt werden, Basilikum ist ein Lichtkeimer! Die Pflanzen sollten windgeschützt und sonnig gestellt sein.

 

 

Hart im Nehmen: Rosmarin

Die dritte Lieblingspflanze der Balkongärtner ist Rosmarin – eine wärmebedürftige Pflanze, die uns über mehrere Jahre begleiten kann, wenn sie entsprechend gepflegt wird.

Die Ansaat ist einfach: Die Samen werden etwa einen Zentimeter tief in die Erde gelegt, die Keimzeit beträgt etwa einen Monat. Auch die Vermehrung über Stecklinge ist möglich: Dabei werden etwa 10 Zentimeter lange Stecklinge von der Mutterpflanze geschnitten und eingepflanzt. Bis die Stecklinge Wurzeln gebildet haben, dauert es etwa vier Wochen. Die Stecklinge wurzeln auch im Wasserglas, so kann man beobachten, ab wann sie lebensfähig sind.

Rosmarin bevorzugt warme, sonnige und geschützte Standorte und sandige, trockene Böden. Nicht winterharter Rosmarin sollte im Haus überwintert werden, winterharte Sorten sollten im Winter mit Pflanzfließ bedeckt und ab und an gegossen werden.

Mehr zum Überwintern von Pflanzen erfährst Du in meinem Buch „Der Garten in der Tasche“!

 

Es bleibt mediterran: Thymian

Die Nummer vier auf der Beliebtheitsskale ist der wohlduftende Thymian. Auch Thymian kann bereits im März ausgesät werden, auf der Fensterbank wie auch unter Glas im Garten. Die Samen werden nur ganz leicht mit Erde bedeckt und die Pflanzen müssen, wenn sie einige Zentimeter hoch gewachsen sind, auseinandergesetzt werden. Der Boden sollte immer schön feucht sein, bis die Pflanzen gut angewachsen sind. Auch Thymian kann über Stecklinge vermehrt werden.

Thymian liebt, wie alle mediterranen Pflanzen, sonnige, trockene und windgeschützte Standorte, der Boden darf nicht zu humusreich sein, sondern eher mager. Thymian lässt sich überwintern, sollte aber nicht draußen stehen bleiben, wenn es friert.

 

Der Klassiker: Schnittlauch

Vor allem aus der bäuerlichen Küche ist Schnittlauch nicht wegzudenken. Das würzige Kräutlein wächst sowohl auf dem Fensterbrett als auch draußen völlig problemlos und liebt halbschattige Standorte. Schnittlauch benötigt nicht viel Pflege, mit dem Gießen darf man zurückhaltend sein.

Noch viel mehr über Schnittlauch und die anderen beliebten Kräuter für die Küche erfährst Du in meinem Buch „Der Garten in der Tasche“!

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